Katalog für den Leipziger Künstler Christoph Roßner mit Fotografien von Robert Vanis und einem Text von Sebastian Mühl.
Wenn der Flaneur die Präsentation seiner selbst vor dem städtischen Publikum impliziert, was bedeutet es dann aber, wenn ein Bild – genauer: eine Malerei – auf solche Weise spazieren geht? Welche Dialoge führt es, welche Darbietungen vollbringt es, und welche Entäußerungen erfährt es dabei? Der Künstler Christoph Roßner hat seine jüngsten Malereien auf einen Spaziergang geschickt, und er hat seine Bilder bei ihrer Reise durch die Viertel der Stadt Leipzig fotografisch von Robert Vanis begleiten lassen. Dies ist indes nicht nur eine äußerst gegenwartsbezogene Form des Sichtbarmachens von Kunst, sondern auch ein Ausdruck künstlerischer Empathie, die Roßner den Malereien hier zuteil werden lässt. (Auszug aus dem Text von Sebastian Mühl)